TANGO-CELINA: Der Name CELINAs Name geht auf die Kurzgeschichte “Die Pforte des Himmels” (Las puertas del cielo) von Julio Cortázar zurück. Darin geht es um die Tango-Tänzerin Celina, die plötzlich verstirbt, ihrem Freund aber weiterhin lebendig erscheint und auf die typisch surrealistische und unheimliche Art Cortázars in den Bars und Tanzlokalen von Buenos Aires weitertanzt. Julio Florencio Cortázar, geboren am 26. August 1914 in Brüssel und gestorben am 12. Februar 1984 in Paris, war ein argentinischer Schriftsteller und Intellektueller und neben Jorge Luis Borges einer der bedeutendsten Schriftsteller der neofantas-tischen Literatur. Da seine Texte die Grenzen zwischen Realität und Fiktion ausloten, werden sie oft mit dem Surrealismus in Verbindung gebracht. Bekannt geworden ist Cortázar vor allem mit seiner Kurzgeschichte „Las babas del diablo“, die ins Englische als „Blow-up“ übersetzt, Titel des gleichnamigen Kultfilms aus dem Jahr 1966 wurde. Uns hat die Geschichte von CELINA, die wir durch ein Seminar der Universität Jena zum Thema „Texte des Tango“ kennengelernt haben, derart beeindruckt, dass wir uns nach ihr benannt haben. In der Geschichte steckt eben alles drin: Leidenschaft, Drama, Lyrik, Geheimnis, einfach alles.